Risikopatienten
Wir sind stets bemüht, Ihre Patienten so zeitnah, umfassend und zielführend wie möglich zu untersuchen. Es gibt jedoch Fälle, in denen wir Untersuchungen nicht oder erst nach einer Vorbereitungsphase durchführen können. In einigen Fällen weichen wir auf alternative Untersuchungsmodalitäten aus – im Interesse und zum Schutz des Patienten. Deshalb bitten wir Sie, bei der Terminvereinbarung für Ihre Patienten, folgende Gegebenheiten zu prüfen:
Liegt bei Ihrem Patienten ein Diabetes mellitus vor? – Hier muss vor Gabe von jodhaltigem Kontrastmittel nicht nur die Nierenfunktion gecheckt werden, sondern auch auf eine Einnahme-Pause Metformin-haltiger Präparate beachtet werden (Absetzen 2 Tage vor der Untersuchung, danach Blutzucker-Kontrolle und Fortsetzung der Medikation).
Trägt Ihr Patient Implantate? – Ferromagnetische Fremdkörper wie Gelenkprothesen, Cochlea-Implantate oder Schrittmacher sind NICHT oder nur bedingt MRT-tauglich. Auch bei CT-Untersuchungen könnten diese Strukturen eine Untersuchung ggfs. beeinträchtigen. Bei der Terminvereinbarung nehmen wir Ihre Informationen dazu gerne auf!
Leidet Ihr Patient unter Allergien? – Unter Umständen muss hier auf Gabe von Kontrastmitteln verzichtet werden oder der Patient muss entsprechend eines Stufenschemas prämediziert werden, um hier unerwünschte Nebenwirkungen (Kontrastmittel-Zwischenfälle) zu vermeiden.
Wurde Ihr Patient im zu untersuchenden Bereich bereits operiert? – Dies ist u.U. wichtig für unsere Untersuchungsstrategie. Gerne nehmen wir OP-Berichte, Arztbriefe und – falls vorhanden – externe Voraufnahmen in diesem Zusammenhang an. Die Informationen fließen in unsere Befunderstellung mit ein.