Darmkrebsvorsorge
Mit mehr als 60 000 Neuerkrankungen pro Jahr ist Darmkrebs die zweithäufigste Krebserkrankung in Deutschland. Daher wird die Vorsorge und Früherkennung von bösartigen Tumoren des Darmtrakts zunehmend wichtiger, besonderes da bösartige Darmgeschwülste oftmals über längere Zeit unbemerkt wachsen können bzw. erst spät zu Beschwerden führen. Das übliche Verfahren zur Diagnose ist hier die Darmspiegelung, über die mittels Sonde die Darmwand von innen betrachtet werden kann.
Eine interessante Alternative dazu kann die sogenannte „virtuelle Darmspiegelung“ im radiologischen Scanner darstellen: Hier wird der Darm dreidimensional erfasst und daraus werden künstlich in Rechenprozessen Bilder erzeugt, die denen einer echten Darmspiegelung ähneln, jedoch ohne dass dem Patienten dafür eine Sonde eingeführt werden muss.
Auch die vorbereitenden Maßnahmen zur Darmreinigung sind weniger aufwendig als bei der üblichen Darmspiegelung.
Die Untersuchung kann entweder am MRT- oder am CT-Scanner durchgeführt werden. Welche Methode für Sie infrage kommen könnte, klären wir gerne im persönlichen Gespräch.
Gut zu wissen: Auch die übrigen Bauchorgane können im Rahmen der virtuellen Darmspiegelung gleich miterfasst und begutachtet werden!