Diagnoseverfahren

Wir bieten Ihnen alle radiologischen Methoden und bildgebenden Verfahren an. Diese sind geeignet zur Abklärung von akuten und chronischen Erkrankungen aller Körperregionen, bei Unfällen zur Erfassung des Verletzungsmusters, aber auch zur Organuntersuchung im Rahmen von Vorsorge- bzw. Früherkennungs-Massnahmen. Kontaktieren Sie uns gerne für weitere Auskünfte zu unseren Möglichkeiten der bildgebenden Diagnostik!

Röntgen

Der „Klassiker“ unter den bildgebenden Verfahren seit nunmehr 100 Jahren, ständig weiterentwickelt und nun auch als komplett digitale Untersuchung möglich! Ständiger Fortschritt erlauben höhere Präzision, bessere Ortsauflösung und damit genauere Detailerkennbarkeit.

Als Basisdiagnostik hervorragend geeignet, unverzichtbar vor allem zur Lungen-, Knochen- und Gelenks-Darstellung. An diesen Gewebsstrukturen können sowohl entzündliche als auch verletzungsbedingte oder tumoröse Veränderungen aufgespürt werden – und damit ggfs. weitere bildgebende Verfahren zielgerichtet veranlasst werden.

Computertomographie

Die Computertomografie (CT) ist quasi „Röntgen in 3D“. Auch hier erfolgt die Bilderzeugung mittels (rotierender) Röntgenstrahler. Je mehr Strahler und Empfänger verbaut sind, desto hochauflösender gelingt die Bildgebung. Und das nicht etwa mit mehr Strahlenbelastung – im Gegenteil: Scanner der neuesten Generation (wie bei uns) tasten die Körperoberfläche ab und ermitteln Software-gestützt die individuell erforderliche Röntgendosis. Auch gelingt es mithilfe spezieller Kippungen der Strahler-Empfänger-Einheit empfindliche Organe wie z.B. die Augenlinse während der CT zu schonen.

Mittlerweile in Sekundenschnelle gelingt das Abtasten auch großer Regionen. Aufwendige Rechenprozesse ermöglichen die dreidimensionale Abbildung des Körperinneren. Dabei können vom Gehirn über die Weichteile, Gelenke und Knochen sowie die sämtliche Gefässe, in weiten Teilen auch Hohlorgane hochauflösend abgebildet werden. Erweiterte Einsatzbereiche an modernen Scannern ergeben sich z.B. zur Ermittlung der individuellen Knochendichte (bei Verdacht auf Osteoporose), zur Erkennung von Lungengewebs-Veränderungen (z.B. bei Nikotinbelastung, nach COVID 19-Infektionen) (siehe auch: Früherkennung).

Kernspintomographie

Das modernste Bildgebungsverfahren – gänzlich ohne Röntgen-Strahlung! -, basierend auf der Tatsache, dass die im menschlichen Körper vorhandenen Wasserstoff-Atome mittels eines starken, räumlich gerichteten Magnetfelds zur Bilderzeugung genutzt werden können (daher auch Magnetresonanztomographie, kurz: MRT genannt). Dank permanenter Weiterentwicklung der Soft- und Hardware steht uns nun eine Generation modernster MRT-Scanner mit exzellenter Gewebeerkennung bei gleichzeitig immer kürzeren Untersuchungsdauern zur Verfügung.

Auch unser MRT verfügt über modernste Software-Programme incl. KI, paralleler Bildaquisition u.v.m.  Damit gelingt die hochaufgelöste Darstellung von Gehirn und Nervengewebe, von Muskeln und Gelenken ebenso wie die strahlenfreie Darstellung von Hohlorganen (Gallen-, Harnwege, Dünndarm). Zuverlässig erkannt werden auch bereits kleine bzw. beginnende krankhafte Veränderungen der Gefäße sowie von Drüsengewebe wie etwa der weiblichen Brust oder der Prostata (s. auch Rubrik Vorsorge).

Mammographie

Als Methode zur Früherkennung von Brustkrebs – an dem leider mittlerweile jede 8. Frau im Laufe ihres Lebens einmal erkrankt! – einfach unverzichtbar. In den letzten Jahrzehnten wurde durch beständigen technologischen Fortschritt der Wandel vollzogen von Film-Folien-Systemen hin zu komplett digitaler Mammographie-Technik. Dank dieser immensen Weiterentwicklung kombiniert die moderne Mammografie nun die Vorteile von mehr Detailerkennbarkeit mit gleichzeitig geringerer Strahlenbelastung als früher! Da nur mit der hochauflösenden Mammografie die Erkennung von sog. „Mikrokalk“, der häufig in einem frühen Stadium einer Brustkrebserkrankung auftritt, gelingt, ist sie unverzichtbar für jede Frau, kommt aber auch im Rahmen der Nachsorge (nach Brustkrebsbehandlung) sowie gelegentlich auch bei unklaren Veränderungen der männlichen Brust zum Einsatz. Mammografie-Einheiten der neuesten Generation ermöglichen die Erstellung dreidimensionaler Bilddaten (sog. Brust-3D-Tomosynthese) für noch mehr Informationen, insbesondere bei dichtem oder vernarbtem Drüsengewebe hilfreich für die Erkennung kleinster Weichteilveränderungen mit höherer Präzision im Vergleich zur bisherigen Mammografie-Technologie.

Ultraschall (Sonografie)

Eine weit verbreitete und viel genutzte Methode der Bildgebung um sich einen ersten Eindruck über erkranktes Gewebe zu verschaffen. Sie ist dabei vielseitig einsetzbar – je nach technischer Geräteausstattung mit sog. „Schallköpfen“ können auch kleine oder oberflächlich gelegene Organe bzw. Gewebsstrukuren wie z.B. Lymphknoten, Gelenke usw. sicher erfasst und hochaufgelöst dargestellt werden. Dazu kommen weitere moderne Untersuchungsmöglichkeiten wie z.B. Messung der Durchblutung, etwa in Gefäßen oder Tumoren.

Neben der technischen Ausstattung ist auch die Erfahrung des Untersuchers maßgeblich für die Zuverlässigkeit der Ultraschall-Diagnostik. Als völlig Strahlen-freies Verfahren ist die Methode auch bei Kindern anwendbar. Zudem eignet sie sich hervorragend als sog. „ergänzende Bildgebung“, also zusätzliche diagnostische Maßnahme zur Kombination mit anderen Verfahren wie z.B. zusätzlich zur Mammografie um die Informationen aus dem untersuchten Gewebe zu erweitern. Seit langem wird die Sonografie zur Darstellung sämtlicher Bauch- und Beckenorgane erfolgreich genutzt.